Wildkräuter: Die unterschätzten Helfer bei Allergien

Warum sie dein Immunsystem beruhigen, Entzündungen senken und deine Allergiesymptome mildern können

Allergien gehören inzwischen zu den „modernen Volksleiden“ – und gefühlt reagiert unser Immunsystem jedes Jahr empfindlicher auf Pollen, Hausstaub oder bestimmte Lebensmittel. Während wir versuchen, alles zu meiden, was uns reizt, übersehen wir oft etwas, das direkt vor unseren Füßen wächst: Wildkräuter.

Diese kleinen Pflanzen sind echte Kraftpakete. Sie enthalten eine Vielfalt an sekundären Pflanzenstoffen, Bitterstoffen, Chlorophyll, Mineralien und antiallergisch wirkenden Phytochemikalien – oft in viel höheren Mengen als kultiviertes Gemüse.
Und genau das macht sie zu wertvollen Begleitern für Allergiker, die ihr Immunsystem regulieren, Entzündungen senken und den Körper entlasten möchten.

Bevor wir zu den „Stars unter den Wildkräutern“ kommen: Wildkräuter ersetzen keine medizinische Behandlung – aber sie können eine sanfte, natürliche Möglichkeit sein, den Körper zu stärken und Reizreaktionen zu mindern.


Warum Wildkräuter bei Allergien so hilfreich sind

1. Sie wirken entzündungshemmend – und beruhigen so das Immunsystem

Allergien sind immer eine Form der Überreaktion: Dein Immunsystem schießt über das Ziel hinaus. Viele Wildkräuter enthalten Flavonoide, Bitterstoffe und Polyphenole, die genau diese überaktive Immunantwort dämpfen können. Diese Pflanzenstoffe wirken wie kleine Feuerwehrtrupps, die die inneren Reizherde löschen und das Immunsystem wieder „herunterfahren“. Dadurch reagiert dein Körper weniger empfindlich auf Pollen, Hausstaub oder Lebensmittel – ganz ohne Nebenwirkungen.
Beispiele: Quercetin (in Gänseblümchen, Brennnessel, Knoblauchsrauke), Chlorophyll (Giersch, Löwenzahn).

2. Sie unterstützen Leber & Lymphe – und verringern Histaminlast

Eine gut funktionierende Leber bedeutet, dass überschüssiges Histamin schneller aus dem Körper verschwindet – und genau das macht viele allergische Reaktionen milder. Gleichzeitig hilft das Lymphsystem dabei, Entzündungsstoffe abzutransportieren, was den ganzen Organismus beruhigt. Wildkräuter wie Löwenzahn, Brennnessel und Schafgarbe sind kleine Leber- und Lymphhelden. Mehr zum Thema Leber und Lymphe – hier entlang.

3. Sie stärken Darmflora & Barriere – das Herzstück deines Immunsystems

Eine starke Darmbarriere sorgt dafür, dass weniger Reizstoffe ins Blut gelangen und somit weniger Immunreaktionen ausgelöst werden. Wildkräuter unterstützen die guten Darmbakterien, die wiederum das Immunsystem regulieren und beruhigen. Bitterstoffe, Ballaststoffe und pflanzliche Mikronährstoffe aus Wildkräutern fördern eine gesunde Schleimhaut, regen die Verdauung an und helfen, eine stabile Barriere aufzubauen (Stichwort: weniger Histamin, weniger Allergieintensität). Mehr über die Bedeutung des Darms bei Allergien findest du in diesem Artikel.

4. Sie liefern viele Mineralstoffe – perfekt bei Histamin- und Stressbelastung

Magnesium, Kalium, Eisen, Silizium: Wildkräuter sind kleine Mineralstoffbomben. Gerade Allergiker haben oft höhere Entzündungs- und Stressmarker – da tut ein nährstoffreicher Booster enorm gut. Die Mineralstoffe helfen dem Körper, Stress besser abzubauen, weil sie an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt sind, die das Nervensystem beruhigen. Gleichzeitig unterstützen sie die Zellen dabei, stabil zu bleiben – und das reduziert allergische Reizbarkeit.

5. Sie enthalten natürliche „Antihistaminika“

Brennnessel ist hier der Klassiker: Studien zeigen, dass Inhaltsstoffe der Brennnessel die Aktivität von Mastzellen senken und Histamin freisetzende Prozesse blockieren können. Das bedeutet: Dein Körper schüttet weniger Histamin aus, und genau das ist der Stoff, der Juckreiz, Niesen und geschwollene Schleimhäute verursacht. Viele Menschen berichten, dass sich Pollen- und Stauballergien schon nach wenigen Tagen spürbar beruhigen – allein durch regelmäßige kleine Mengen Brennnessel.

Die wichtigsten Wildkräuter für Allergiker – und wie sie wirken

Ich habe dir hier die häufigsten und leicht verfügbaren Kräuter zusammengestellt.

Beachte bitte folgende Hinweise: sammle nur, was du kennst. Schau dir bitte auch die Umgebung an, wo du sammelst. Pflanzen neben einer Straße oder neben einem Feld aus konventioneller Landwirtschaft solltest du lieber stehen lassen. Und wasche die Kräuter zu Hause gründlich ab.

Brennnessel – der Anti-Histamin-Klassiker

Meine absolute Lieblingspflanze. Tipp zum ernten: fasse beherzt zu und knipse nur die oberen beiden Blattpaare ab. Nach dem Waschen faltest du die Blätter ganz klein, reibst sie dann zwischen den Fingern, so verlieren die Brennhaare ihre Wirkung und du kannst die Brennnessel direkt roh verzehren. Sie schmeckt richtig gut!

Wirkung:

  • senkt Histaminfreisetzung
  • enthält Quercetin (natürlicher Entzündungshemmer) – zu Quercetin und anderen wichtigen Mikronährstoffen erkläre ich dir hier noch einiges mehr
  • reich an Eisen, Vitamin C, Chlorophyll
  • wirkt entwässernd → entlastet Gewebe & Lymphe

Gut bei:
Pollenallergie, Hausstaubmilben, allgemeiner Überempfindlichkeit, Hautreaktionen.

Tipp: Das junge Frühlingskraut ist am mildesten und ideal für Smoothies & Suppen. Du kannst aber auch die Samen über dein Porridge oder deinen Salat streuen, das ist eine wahre Nährstoffbombe. Oder du nutzt Brennnesseln klassisch als Tee oder Tinktur.

Giersch – nährstoffreich und entzündungshemmend

Giersch ist zwar bei einigen Gärtnern nicht so gern gesehen, weil es sich schnell verbreitet. Aber als Wildkraut hat es große Effekte. Deshalb darf es bei mir im Garten wachsen, ich halte es im Zaum, indem ich es regelmäßig esse. Vom Geschmack her erinnert es ein wenig an Petersilie, deshalb kannst du Giersch wunderbar überall dort einsetzen, wo du Petersilie drüber geben würdest.

Wirkung:

  • stark mineralstoffreich (v. a. Magnesium & Kalium → wichtig bei Stress & Muskelspannung)
  • entzündungshemmend
  • entsäuernd (viele Allergiker sind metabolisch eher „überlastet“)

Gut bei:
Müdigkeit, Muskelanspannung, Pollenallergien, Histaminintoleranz (gut verträglich).

Tipp: Perfekt im Pesto – Giersch schmeckt mild nach Petersilie und Karotte oder über Salzkartoffeln gestreut.

Löwenzahn – Unterstützung für Leber & Entgiftung

Löwenzahn ist anfangs vielleicht etwas abschreckend vom Geschmack, weil er bitter ist. Aber eigentlich sind es genau diese Bitterstoffe, die so wertvoll sind. Wenn du ab und zu etwas Bitteres isst, gewöhnst du dich ganz schnell an diesen Geschmack und hast auch weniger Heißhunger auf Süßes – klasse Nebeneffekt. Ich packe Löwenzahn immer in mein Porridge

Wirkung:

  • regt Leber und Galle an
  • enthält Bitterstoffe → beruhigen Darm & Immunsystem
  • lindert Hautreaktionen und Juckreiz
  • fördert den Histaminabbau

Gut bei:
Heuschnupfen, Hautallergien, Histaminbelastung, Verdauungsbeschwerden.

Tipp: Die jungen Blätter im Frühjahr sind zart und ideal für Salat. Sie sind auch noch nicht so bitter. Löwenzahn kannst du auch als Tee, Tinktur oder Löwenzahnhonig in deinen Alltag integrieren. Ich nehme übrigens gern auch mal Tinkturen, weil die Einnahme so unkompliziert ist. Wenn es geht nehme ich immer alkoholfreie Varianten (diese enthalten dann Glycerin, sind viel verträglicher, dafür nicht ganz so lange haltbar) – das schont die Leber.

Spitzwegerich – Beruhiger für Schleimhäute

Spitzwegerich ist so eine Pflanze, die findet sich wirklich überall. Sie ist quasi unverwüstbar. Da früher Kutschen, Pferde oder Karren auf den Wegen über diese fuhren und sie nicht kaputt ging, nannte man den Spitzwegerich auch „König des Weges“. Er schmeckt etwas milder und schmeckt roh in den Mund gesteckt ganz lecker.

Wirkung:

  • entzündungshemmend
  • schleimhautstärkend (Nase, Bronchien, Darm)
  • lindert Reizungen bei Pollenflug

Gut bei:
Atemwegsallergien, trockener Reizhusten, juckende Schleimhäute.

Tipp: Als Tee oder frisch in Smoothies ein mildes, leicht süßliches Kraut. Geht daher auch super als Beilage in den Salat. Ich streue ihn gern fein gehackt zusammen mit etwas Schnittlauch über Rührei. Auch hier gilt, wenn du keine Chance hast, regelmäßig die Wildkräuter zu pflücken, gibt es andere Möglichkeiten die Pflanze in die Ernährung einzubauen: er ist zum Beispiel im Wildkräuterpulver von Lebenskraftpur enthalten. Ich trinke dies vermischt mit lauwarmem Wasser (1 Teelöffel auf ca. 200ml) und habe so schon viel Gutes für meinen Flüssigkeitshaushalt getan, Wildkräuter integriert und etwas Basisches zu mir genommen. 

Knoblauchsrauke – natürliche „Schleimhautpflege“

Knoblauchsrauke ist für unsere Familie immer ein Spaß. Wenn wir sie am Waldrand finden und kosten, wundern wir uns jedes Mal wieder wie ähnlich sie dem Knoblauch schmeckt. Außerdem sieht sie mit ihren Mini-Blüten einfach hübsch aus. Durch den Geschmack lässt sie sich super in viele Gerichte einbauen.

Wirkung:

  • reich an Schwefelverbindungen → wichtig für Leberphase II (das hat etwas mit der Entgiftung zu tun – mehr dazu hier)
  • antimikrobiell
  • mildes „Allium“-Aroma wie Knoblauch, aber viel verträglicher
  • reguliert das Immunsystem bei Allergieneigung

Gut bei:
Unverträglichkeiten, Darmproblemen, Pollenallergie.

Tipp: Sehr lecker im Kräuterquark oder auf Kartoffeln. Die Knoblauchsrauke gibt es nicht als Tee, Tinktur oder Ähnliches. Ich schaue einfach beim Spazieren oder Wandern Ausschau und freue mich, wenn ich sie mal finde.

Schafgarbe – für Immunsystem & Hormone

Auch Schafgarbe hat seinen eigenen etwas bitteren Geschmack. Dafür findest du diese wertvolle Pflanze aber quasi überall. Ich nehme davon nur zwei drei Stängelchen in den Salat oder mein Porridge.

Wirkung:

  • entzündungshemmend
  • wohltuend für Schleimhäute
  • mild krampflösend und beruhigend
  • unterstützt hormonelle Balance (viele Allergikerinnen merken hormonelle Schwankungen!)

Gut bei:
Hautreaktionen, Bauchschmerzen, Stressbelastung, PMS & Allergiekombinationen.

Tipp: Trinke Schafgarbentee am besten zwischen den Mahlzeiten, nicht direkt danach. Dann kann die Bitterstoffwirkung optimal die Leber stimulieren, ohne die Verdauung zu stark anzuregen. Viele berichten, dass das die typischen „Allergie-Schweregefühle“ (Müdigkeit, Druck im Kopf, juckende Haut) deutlich mindert. Schafgarbe ist ein kleines Allroundtalent. Als Salbe kannst du sie für juckende, gereizte Allergiehaut verwenden (hilft aber auch bei Ekzemen, rissiger Haut, kleinen Wunden, Insektenstichen und mehr). Sehr viele Allergiker haben einen empfindlichen Bauch, Krämpfe oder Stressreaktionen im Verdauungstrakt. Schafgarbe-Öl kann äußerlich auf den Bauch aufgetragen helfen, den gesamten Bereich zu entspannen. Außerdem ist es ein Helfer bei PMS-Beschwerden, Menstruationsbeschwerden oder Verdauungsbeschwerden.

Gänseblümchen – klein, mild und voller Power

Das hübsche kleine Gänseblümchen ist ja kaum zu übersehen, wenn es zwischen dem gemähten Gras zwinkert. Für einen Salat oder Kräuterquark ist es deshalb schnell im heimischen Garten geerntet. Schmeckt leicht bitter und sieht sooo schön aus.

Wirkung:

  • enthält Saponine und Flavonoide → sanft entzündungshemmend
  • wirkt beruhigend auf gereizte Schleimhäute (perfekt bei Heuschnupfen)
  • unterstützt die Leber und das Lymphsystem
  • mildes „natürliches Antihistamin“

Gut bei:
Milden Allergiesymptomen, juckenden Schleimhäuten, leichten Hautreaktionen, Müdigkeit.

Tipp: Blüten über Salate, Bowls oder Smoothies streuen – super hübsch und wohltuend. Das Gänseblümchen ist sehr gut verträglich und kann roh gegessen werden – perfekt für Menschen mit empfindlichem Darm oder Histaminproblemen.

Gundermann – starkes Kraut für Atemwege & Entgiftung

Gundermann ist auch so ein Kraut, was sich gern schnell ausweitet. Das schafft er über seine lange Ausläufer. Daher lieber ab und zu ernten und verspeisen. Gundermann hat einen intensiven Geschmack und würzt dadurch Pesto, Kräuterbutter oder Quark wunderbar.

Wirkung:

  • reich an ätherischen Ölen → öffnet Atemwege
  • entlastet die Leber (wichtig für Histaminabbau)
  • antiviral, antibakteriell
  • unterstützt Lymphe & Schleimhäute
  • wirkt bei „verschleimten“, gereizten Atemwegen besonders wohltuend

Gut bei:
Atemwegsallergien, chronischem Schnupfen, verstopfter Nase, Pollenallergie.

Tipp: In kleinen Mengen ins Pesto oder in Wildkräuterbutter – aromatisch, aber nicht zu intensiv dosieren. Gundermann wirkt wie ein natürlicher „Klarheits-Booster“ für Kopf und Nase – besonders hilfreich während der Pollensaison.

Beifuß – kraftvoller Entlastungshelfer (mit Vorsicht bei Kreuzallergien)

Beifuß galt schon in der Antike als „Mutter aller Kräuter“. Er wurde von Römern, Griechen und in der mittelalterlichen Klostermedizin genutzt – besonders für Verdauung, Leber und Frauenheilkunde.
Viele Heilkundler nannten ihn ein „Schutzkraut“, weil er den Körper bei Stress und Erschöpfung stabilisieren sollte.

Wirkung:

  • stark bitterstoffhaltig → regt Leber & Galle an
  • fördert die Entgiftung (Phase II wichtig für Histaminabbau)
  • wirkt krampflösend und erwärmend
  • unterstützt die Verdauung und beruhigt ein gereiztes Bauchgefühl

Gut bei:
Pollenallergie, Nahrungsmittelreaktionen und histaminbedingten Allergiesymptomen

Wichtig:
Bei Birkenpollen-Allergie kann Beifuß Kreuzreaktionen auslösen → vorsichtig testen!
Für Menschen, die ihn gut vertragen, ist er aber ein kleines Kraftpaket.

Tipp:
Beifuß hilft dem Körper, „Stau“ abzubauen – sowohl im Bauch als auch im Immunsystem. Wenn die Leber besser arbeitet, fühlt sich der Körper oft insgesamt leichter und weniger reaktiv an. Du kannst sie als getrocknete Blätter, Pulver, Tinktur oder Salbe (zur Entspannung krampfender Bereiche, bei Verdauungsbeschwerden) erwerben. Laut der Novel-Food-Verordnung darf Artemisia annua zurzeit in der EU nicht als Lebensmittel verkauft werden. Diese Regelung ist erst wenige Jahre alt und gilt in vielen anderen Ländern der Welt nicht. Beifuß wurde schon immer als Tee aufgekocht und getrunken. Ich handhabe es weiter so.

Kamille – eines der stärksten natürlichen Antiallergika

Kamille ist eines der stärksten natürlichen Antiallergika, die wir in Mitteleuropa finden. Schon in der alten Klostermedizin galt sie als beruhigendes „Haut- und Schleimhautkraut“, das Reizungen lindert, Entzündungen stoppt und das Nervensystem harmonisiert. Genau diese Kombination macht Kamille für Allergiker so wertvoll: Sie wirkt gleichzeitig auf Darm, Haut, Augen, Atemwege und Immunsystem – also auf all jene Bereiche, die bei Allergien besonders sensibel reagieren.

Wirkung:

  • stark entzündungshemmend
  • beruhigt Mastzellen → weniger Histaminausschüttung
  • lindernd bei gereizten Schleimhäuten (Nase, Augen, Darm)
  • entkrampfend, beruhigend, antibakteriell
  • fördert Haut- und Schleimhautheilung

Gut bei:

Pollenallergien, Atemwegsallergien, Hautallergien und Ekzemschübe.

Tipp:
Kamille ist so mild, dass sie für fast jeden geeignet ist – und gerade bei allergischen Schleimhäuten wirkt sie wie eine kühlende, schützende Schicht. Viele spüren schon nach einer Tasse Tee weniger Juckreiz oder Druck im Kopf. Für juckende Augen: abgekühlten Kamillentee auf Wattepads geben und 5–10 Minuten auflegen. Qualitativ hochwertigen Kamillentee bekommst du in jedem Reformhaus.


Q&A – Häufige Fragen rund um Wildkräuter & Allergien

1. Kann ich Wildkräuter bei einer Pollenallergie überhaupt essen?

Ja – in vielen Fällen sogar sehr gut. Viele Allergiker vertragen Wildkräuter besser als gezüchtete Sorten, weil sie weniger Kreuzallergene enthalten. Bei starker Birkenpollenallergie eventuell Spitzwegerich & Brennnessel zuerst testen.

2. Wie oft sollte ich Wildkräuter essen, um eine Wirkung zu spüren?

Regelmäßig, aber in kleinen Mengen. 2–3 Handvoll pro Woche reichen oft aus, um einen Effekt zu merken. Du kannst aber auch jeden Tag eine handvoll essen, damit erzielst du bessere Effekte und nimmst zudem viele wichtige Nährstoffe auf.

3. Können Wildkräuter Histaminprobleme verschlimmern?

Brennnessel & Giersch sind eher histaminfreundlich. Löwenzahn kann leicht anregen – bei Histaminintoleranz langsam steigern.

4. Muss ich Angst haben, etwas Giftiges zu sammeln?

Nur sammeln, was du zweifelsfrei erkennst. Anfänger starten am besten mit Brennnessel, Giersch & Löwenzahn – extrem leicht erkennbar.

5. Sind Wildkräuter besser als Nahrungsergänzungen?

Sie sind eine perfekte Ergänzung – aber kein Ersatz für gezielte Mikronährstoffe wenn du bereits im Mangel bist.

Fazit: Die Natur direkt vor deiner Haustür kann dein Immunsystem verändern

Wildkräuter sind kleine Wunderwerke. Sie beruhigen entzündete Schleimhäute, unterstützen die Leber beim Histaminabbau, stärken die Darmflora und liefern dir sekundäre Pflanzenstoffe in einer Konzentration, die „normales“ Gemüse kaum hat.

Sie sind unkompliziert, kostenlos – und oft genau das, was ein empfindliches, überlastetes Immunsystem braucht.

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, findest du auf meiner Seite weitere Rezepte, Tipps und meinen kostenlosen Allergie-Selbsttest, der dir zeigt, welchen Allergietyp du wirklich hast – und wie du am besten startest.

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